Bilder
Meteorbeobachtungen
Ich betreibe auf dem Dach unseres Hauses eine Meteorstation.
Diese besteht aus zwei Bestandteilen:
1.) Meteorkamera bestehend aus einer ZWO Asi 178 (Farbversion) mit
dem dazugehörigen Fisheye Objektiv.
2.) Antenne, die im 2m Band per Funktechnik (Meteorscatter) arbeitet.
Der Meteorscatter läuft mit einer 4 Elemente Yagi Antenne und SDRPlay A1
und nimmt Ionenspuren von Meteoren auf,die im Radarfeld des GRAVES
Radarsenders / Südfrankreich aufleuchten.Meteore erzeugen beim Eintritt in
die Atmosphäre der Erde eine Ionenspur.
Diese reflektiert die Radarstrahlung und dsw. ist per Radar etwas zu empfangen.
Der eigentlich eintretende Körper ist nicht sichtbar.
Die Fotokamera läuft nur in den Nachtstunden mit Belichtungszeiten von
30sec pro Bild, die Funkauswertung ohne Unterbrechung.
Es geht dabei nicht in erster Linie um Meteore von Meteorströmen, z.B. die Geminiden.
Vielmehr sollen sehr helle Meteore, sogenannte Feuerkugeln belichtet werden, deren Helligkeit Vollmondhelligkeit
erreichen kann.Bei diesen Erscheinungen ist es durchaus möglich, das der eintretende Himmelskörper nicht vollständig
verglüht, sondern das etwas übrig bleibt und dann auf der Erde zu finden ist.Die Bilder der Kamera, in Zusammenhang
mit anderen Aufnahmen anderer Beobachter können dazu führen, solche Reststücke zu finden.Die Funküberwachung
soll dazu dienen, zusätzliche Informationen in einem solchen Fall zu liefern.
LIVEBILD meiner Meteorkamera -> KLICK
Erläuterungen zur Meteorkamera:
Diese läuft nur, wenn die bürgerliche Dämmerung einsetzt, also die Sonne -6 Grad unter Horizont
steht. Das Bild wird alle 10sec. aktualisiert, die Belichtungszeit der Kamera ist 30sec.
Hier finden sich nun Bilder von hellen bestätigten Meteoren und deren Radardaten, soweit diese
empfangen wurden.Außerdem Grafiken der Radarauswertung bei Meteorströmen und eine Datei,
die alle Signale auflistet, die länger als 5sec.im Radarbild sichtbar waren.