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Kurzzeitbelichtungen von hellen Objekten Auf dieser Seite möchte ich meine Ergebnisse vorstellen, die ich mit sehr kurzen Belichtungszeiten von hellen Objekten erstelle. Ziel ist es, durch die sehr kurzen Belichtungszeiten der Luftunruhe etwas entgegen zu wirken. Dabei werden Kameras verwendet , bei denen mit sehr schnellen Bildfolgen möglichst viele Einzelbilder belichtet werden. Dieses Prinzip wird in der Planetenfotografie schon seit längerem eingesetzt und ist durch moderne Kameras zunehmend auch mit kleineren Fernrohren an hellen Objekten außerhalb unseres Sonnensystems möglich. Es zeigt sich aber, das die Ergebnisse nur dann eine hohe Auflösung bringen, wenn die Luftruhr sehr gut ist. Nur eine hohe Bildfolge ist kein Ersatz. Es ist aber so, das man durch diese Technik die Zeitbereiche mit guter Luftruhe heraussuchen kann und somit auf jeden Fall schärfere Bilder erhält. Bildbearbeitung: Ich nehme unkomprimierte Videos (SER oder AVI) oder bei den Belichtungen ab 1 sec. auch FITS Einzelbilder auf. In der Bildverarbeitung der Videos kommt die Software Autostakkert 2 zum Einsatz, um die Bilder auf zu summieren und gleichzeitig auch eine Qualitätsauswahl durch die Software zu treffen. Es werden dann prozentual verschiedene Aufsummierungen angeschaut und das Summenbild, das die beste Balance zwischen Schärfe und Bildrauschen zeigt wird dann weiter verarbeitet. Bei den längeren Belichtungen der Fitsbilder verwende ich PixInsight mit dem “SubFrameSelector” für die Qualitätskontrolle und lasse nur Bilder ab einem bestimmten FWHM Wert in die Aufsummierung fließen. Die Weiterverarbeitung geschieht dann in PixInsight, wobei es dort hauptsächlich eine PSF Schärfung durch geführt wird. Anschließend werden die Farbkanäle zusammen geführt und ein LRGB erstellt.